App Release

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HiBaby: App für werdende Mütter mit Risikoschwangerschaften auf unserer Plattform gestartet

Actimi Team

01.07.2025

01.07.2025

01.07.2025

6

Min.

Hibaby-App-for-Expectant-Risk-Pregnancy-Mothers
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Heute freuen wir uns, den Start von HiBaby bekannt zu geben – einer mobilen App, die werdenden Eltern genau die Daten, Sicherheit und Echtzeit-Unterstützung bietet, die sie bei einer Risikoschwangerschaft benötigen. In diesem Beitrag erklären wir, warum wir HiBaby entwickelt haben, welche wissenschaftlichen Hintergründe Risikoschwangerschaften haben und wie die Funktionen der App dazu beitragen, Schwangerschaften sicherer und stressfreier zu gestalten.

Was ist eine Risikoschwangerschaft?

Eine Schwangerschaft gilt als Risikoschwangerschaft, wenn die Gesundheit oder das Leben der Mutter oder des Babys vor, während oder nach der Geburt gefährdet sein könnten. Laut der Weltgesundheitsorganisation trifft dies auf etwa jede zehnte Schwangerschaft weltweit zu. Das bedeutet nicht, dass zwangsläufig Komplikationen auftreten – vielmehr weist die Einstufung auf die Notwendigkeit zusätzlicher Vorsichtsmaßnahmen, medizinischer Betreuung und Lebensstilanpassungen hin.

Häufige Anzeichen für eine Risikoschwangerschaft:

  • Bestehende Erkrankungen wie Bluthochdruck, Typ-1- oder Typ-2-Diabetes, Herz- oder Nierenerkrankungen

  • Komplikationen bei früheren Schwangerschaften (z. B. Präeklampsie, Frühgeburt, Totgeburt)

  • Mehrlingsschwangerschaften (Zwillinge, Drillinge oder mehr)

  • Alter der Mutter unter 18 oder über 35

  • Lebensstilfaktoren wie Rauchen, Substanzkonsum oder unzureichende Vorsorge

Warum ist das Label „Risikoschwangerschaft“ wichtig?

Eine frühzeitige Risikoeinschätzung ermöglicht es Ärzten, den Behandlungsplan anzupassen – zum Beispiel durch niedrig dosiertes Aspirin zur Präeklampsie-Vorbeugung oder durch häufigere Blutzuckermessungen bei Schwangerschaftsdiabetes. Für werdende Eltern reduziert das Verständnis der Risiken oft die Angst, da es vage Sorgen in konkrete, handhabbare Maßnahmen übersetzt. Digitale Technologien erlauben heute eine kontinuierliche Überwachung, um Probleme frühzeitig zu erkennen – lange bevor der nächste Termin ansteht.

Häufige Fragen werdender Eltern:

„Bin ich schuld?“

Absolut nicht. Viele Risikofaktoren wie Alter oder genetische Veranlagung sind nicht beeinflussbar. Entscheidend ist, wie man nach der Diagnose handelt.

„Können Lebensstiländerungen wirklich helfen?“

Ja. Studien zeigen, dass individuell angepasste Ernährung, Bewegung, Stressbewältigung und eine konsequente Einnahme der Medikamente Komplikationsraten um bis zu 30 % senken können.

„Wie oft sollte ich zur Kontrolle?“

Bei Risikoschwangerschaften sind ab dem dritten Trimester häufig Besuche alle zwei Wochen oder sogar wöchentlich notwendig. Digitale Tools wie HiBaby können manche Termine ersetzen, indem sie automatisch Berichte an die betreuende Praxis senden.

Risikofaktoren im Detail:

  1. Hypertensive Erkrankungen (≈ 6–8 % der Schwangerschaften)
    Bluthochdruck vor oder während der Schwangerschaft, insbesondere Präeklampsie, kann gefährlich werden. Symptome wie plötzliche Gewichtszunahme, Gesichtsödeme oder Oberbauchschmerzen deuten darauf hin. HiBaby erfasst Blutdruckwerte über Bluetooth und zeigt Trends, die eine Arztpraxis eventuell übersieht. So kann schneller mit Medikamenten oder Untersuchungen reagiert werden.

  2. Schwangerschaftsdiabetes (GDM)
    Tritt bei etwa 1 von 7 Schwangerschaften auf, meist zwischen der 24. und 28. Woche. HiBaby kombiniert Blutzuckerwerte mit Fotos von Mahlzeiten und schlägt ballaststoffreiche Alternativen vor. Automatische Auswertungen helfen dabei, rechtzeitig auf Medikamente wie Metformin oder Insulin umzustellen.

  3. Frühgeburtlichkeit (PTL)
    Wehen vor der 37. Woche sind ein häufiger Grund für Komplikationen. HiBaby erkennt über einen Wehen-Timer Muster und gibt Empfehlungen auf Basis medizinischer Leitlinien. Bei echten Kontraktionen wird zum Klinik-Kontakt geraten, um Therapien wie Progesteron oder Kortikosteroide rechtzeitig einzuleiten.

  4. Plazentakomplikationen (z. B. Placenta praevia, accreta)
    Diese treten bei etwa 0,5 % der Schwangerschaften auf, führen jedoch zu schweren Blutungen im letzten Trimester. HiBaby klassifiziert Blutungsmengen und überwacht Vitalparameter. Bei kritischen Werten sendet die App automatisch einen Notfallalarm samt Ultraschallbericht an eine Zielklinik.

  5. Wachstumsverzögerung beim Fötus (FGR)
    8–10 % der Föten liegen unter der 10. Gewichtsperzentile. HiBaby dokumentiert Bauchumfang, Gewicht und Kindsbewegungen und warnt bei auffälligen Trends. Die App schlägt gezielte Nährstoffzufuhr und Folgeuntersuchungen nach FIGO-Standard vor, etwa bei rückläufigem Wachstum.

Wie HiBaby rund um diese Risiken aufgebaut wurde

Unser Team aus Gynäkologen, Hebammen und Softwareentwicklern beobachtete ein zentrales Problem: Überforderung durch Informationsflut und Lücken zwischen Terminen. Wir wollten eine digitale Begleitung schaffen, die:

  • Symptome intelligent erfasst

  • Vitaldaten über Medizinprodukte sammelt und Trends erkennt

  • medizinisch validierte Schwellenwerte auswertet

  • Nutzer zu sicheren Verhaltensweisen anleitet

Wichtige Funktionen mit klinischem Nutzen:

  • Schwangerschafts- und Baby-Tracking: Woche für Woche Wachstum, Körperveränderungen und Symptome verfolgen

  • Tägliche Checklisten: Aufgaben basierend auf Symptomen automatisch generieren

  • Vitaldaten-Tracking: Automatische Erfassung über Bluetooth oder manuelle Eingabe (Blutdruck, Puls, SpO₂ usw.), mit Arzt teilbar

  • Symptomtagebuch und Fragebögen: Für eine fundierte medizinische Verlaufskontrolle

  • Bildungsbereich: Wöchentliche Inhalte zu Gesundheit, Lebensstil und Selbstfürsorge

  • DSGVO-konformer Datenschutz: Ende-zu-Ende-verschlüsselt, Serverstandort EU

Entwicklung auf unserer Digital Health Platform

HiBaby wurde mithilfe unserer vorkonfigurierten Digital Health Development Platform entwickelt – vollständig HL7 FHIR-basiert und damit interoperabel mit anderen Systemen. Eine offene API ermöglicht die Integration in Kliniksysteme oder elektronische Patientenakten.

Zertifiziertes MDR IIa-Modul

Für die Auswertung der Vitaldaten nutzen wir ACTIMI Signals – ein MDR-Klasse IIa zertifiziertes Modul zur Echtzeit-Datenanalyse (Blutdruck, Herzfrequenz, Symptome etc.). Damit sind die erhobenen Daten klinisch verwertbar.

Datenschutz und Kontrolle

Alle Gesundheitsdaten werden Ende-zu-Ende verschlüsselt auf EU-Servern gespeichert. Nutzer haben jederzeit die Kontrolle über Export oder Löschung ihrer Daten.

Fazit

Rund 10 % aller Schwangerschaften sind mit Risiken verbunden – doch vorausschauende digitale Begleitung kann den Verlauf verbessern.
HiBaby übersetzt Vitalwerte in klare, ärztlich geprüfte Empfehlungen.
Die App ist datenschutzkonform, evidenzbasiert und gibt werdenden Eltern Sicherheit.

Übrigens: Wer eine E-Mail mit dem Betreff „HiBaby Free Access“ an support@actimi.com sendet, erhält drei Monate kostenlosen Premium-Zugang.

Heute freuen wir uns, den Start von HiBaby bekannt zu geben – einer mobilen App, die werdenden Eltern genau die Daten, Sicherheit und Echtzeit-Unterstützung bietet, die sie bei einer Risikoschwangerschaft benötigen. In diesem Beitrag erklären wir, warum wir HiBaby entwickelt haben, welche wissenschaftlichen Hintergründe Risikoschwangerschaften haben und wie die Funktionen der App dazu beitragen, Schwangerschaften sicherer und stressfreier zu gestalten.

Was ist eine Risikoschwangerschaft?

Eine Schwangerschaft gilt als Risikoschwangerschaft, wenn die Gesundheit oder das Leben der Mutter oder des Babys vor, während oder nach der Geburt gefährdet sein könnten. Laut der Weltgesundheitsorganisation trifft dies auf etwa jede zehnte Schwangerschaft weltweit zu. Das bedeutet nicht, dass zwangsläufig Komplikationen auftreten – vielmehr weist die Einstufung auf die Notwendigkeit zusätzlicher Vorsichtsmaßnahmen, medizinischer Betreuung und Lebensstilanpassungen hin.

Häufige Anzeichen für eine Risikoschwangerschaft:

  • Bestehende Erkrankungen wie Bluthochdruck, Typ-1- oder Typ-2-Diabetes, Herz- oder Nierenerkrankungen

  • Komplikationen bei früheren Schwangerschaften (z. B. Präeklampsie, Frühgeburt, Totgeburt)

  • Mehrlingsschwangerschaften (Zwillinge, Drillinge oder mehr)

  • Alter der Mutter unter 18 oder über 35

  • Lebensstilfaktoren wie Rauchen, Substanzkonsum oder unzureichende Vorsorge

Warum ist das Label „Risikoschwangerschaft“ wichtig?

Eine frühzeitige Risikoeinschätzung ermöglicht es Ärzten, den Behandlungsplan anzupassen – zum Beispiel durch niedrig dosiertes Aspirin zur Präeklampsie-Vorbeugung oder durch häufigere Blutzuckermessungen bei Schwangerschaftsdiabetes. Für werdende Eltern reduziert das Verständnis der Risiken oft die Angst, da es vage Sorgen in konkrete, handhabbare Maßnahmen übersetzt. Digitale Technologien erlauben heute eine kontinuierliche Überwachung, um Probleme frühzeitig zu erkennen – lange bevor der nächste Termin ansteht.

Häufige Fragen werdender Eltern:

„Bin ich schuld?“

Absolut nicht. Viele Risikofaktoren wie Alter oder genetische Veranlagung sind nicht beeinflussbar. Entscheidend ist, wie man nach der Diagnose handelt.

„Können Lebensstiländerungen wirklich helfen?“

Ja. Studien zeigen, dass individuell angepasste Ernährung, Bewegung, Stressbewältigung und eine konsequente Einnahme der Medikamente Komplikationsraten um bis zu 30 % senken können.

„Wie oft sollte ich zur Kontrolle?“

Bei Risikoschwangerschaften sind ab dem dritten Trimester häufig Besuche alle zwei Wochen oder sogar wöchentlich notwendig. Digitale Tools wie HiBaby können manche Termine ersetzen, indem sie automatisch Berichte an die betreuende Praxis senden.

Risikofaktoren im Detail:

  1. Hypertensive Erkrankungen (≈ 6–8 % der Schwangerschaften)
    Bluthochdruck vor oder während der Schwangerschaft, insbesondere Präeklampsie, kann gefährlich werden. Symptome wie plötzliche Gewichtszunahme, Gesichtsödeme oder Oberbauchschmerzen deuten darauf hin. HiBaby erfasst Blutdruckwerte über Bluetooth und zeigt Trends, die eine Arztpraxis eventuell übersieht. So kann schneller mit Medikamenten oder Untersuchungen reagiert werden.

  2. Schwangerschaftsdiabetes (GDM)
    Tritt bei etwa 1 von 7 Schwangerschaften auf, meist zwischen der 24. und 28. Woche. HiBaby kombiniert Blutzuckerwerte mit Fotos von Mahlzeiten und schlägt ballaststoffreiche Alternativen vor. Automatische Auswertungen helfen dabei, rechtzeitig auf Medikamente wie Metformin oder Insulin umzustellen.

  3. Frühgeburtlichkeit (PTL)
    Wehen vor der 37. Woche sind ein häufiger Grund für Komplikationen. HiBaby erkennt über einen Wehen-Timer Muster und gibt Empfehlungen auf Basis medizinischer Leitlinien. Bei echten Kontraktionen wird zum Klinik-Kontakt geraten, um Therapien wie Progesteron oder Kortikosteroide rechtzeitig einzuleiten.

  4. Plazentakomplikationen (z. B. Placenta praevia, accreta)
    Diese treten bei etwa 0,5 % der Schwangerschaften auf, führen jedoch zu schweren Blutungen im letzten Trimester. HiBaby klassifiziert Blutungsmengen und überwacht Vitalparameter. Bei kritischen Werten sendet die App automatisch einen Notfallalarm samt Ultraschallbericht an eine Zielklinik.

  5. Wachstumsverzögerung beim Fötus (FGR)
    8–10 % der Föten liegen unter der 10. Gewichtsperzentile. HiBaby dokumentiert Bauchumfang, Gewicht und Kindsbewegungen und warnt bei auffälligen Trends. Die App schlägt gezielte Nährstoffzufuhr und Folgeuntersuchungen nach FIGO-Standard vor, etwa bei rückläufigem Wachstum.

Wie HiBaby rund um diese Risiken aufgebaut wurde

Unser Team aus Gynäkologen, Hebammen und Softwareentwicklern beobachtete ein zentrales Problem: Überforderung durch Informationsflut und Lücken zwischen Terminen. Wir wollten eine digitale Begleitung schaffen, die:

  • Symptome intelligent erfasst

  • Vitaldaten über Medizinprodukte sammelt und Trends erkennt

  • medizinisch validierte Schwellenwerte auswertet

  • Nutzer zu sicheren Verhaltensweisen anleitet

Wichtige Funktionen mit klinischem Nutzen:

  • Schwangerschafts- und Baby-Tracking: Woche für Woche Wachstum, Körperveränderungen und Symptome verfolgen

  • Tägliche Checklisten: Aufgaben basierend auf Symptomen automatisch generieren

  • Vitaldaten-Tracking: Automatische Erfassung über Bluetooth oder manuelle Eingabe (Blutdruck, Puls, SpO₂ usw.), mit Arzt teilbar

  • Symptomtagebuch und Fragebögen: Für eine fundierte medizinische Verlaufskontrolle

  • Bildungsbereich: Wöchentliche Inhalte zu Gesundheit, Lebensstil und Selbstfürsorge

  • DSGVO-konformer Datenschutz: Ende-zu-Ende-verschlüsselt, Serverstandort EU

Entwicklung auf unserer Digital Health Platform

HiBaby wurde mithilfe unserer vorkonfigurierten Digital Health Development Platform entwickelt – vollständig HL7 FHIR-basiert und damit interoperabel mit anderen Systemen. Eine offene API ermöglicht die Integration in Kliniksysteme oder elektronische Patientenakten.

Zertifiziertes MDR IIa-Modul

Für die Auswertung der Vitaldaten nutzen wir ACTIMI Signals – ein MDR-Klasse IIa zertifiziertes Modul zur Echtzeit-Datenanalyse (Blutdruck, Herzfrequenz, Symptome etc.). Damit sind die erhobenen Daten klinisch verwertbar.

Datenschutz und Kontrolle

Alle Gesundheitsdaten werden Ende-zu-Ende verschlüsselt auf EU-Servern gespeichert. Nutzer haben jederzeit die Kontrolle über Export oder Löschung ihrer Daten.

Fazit

Rund 10 % aller Schwangerschaften sind mit Risiken verbunden – doch vorausschauende digitale Begleitung kann den Verlauf verbessern.
HiBaby übersetzt Vitalwerte in klare, ärztlich geprüfte Empfehlungen.
Die App ist datenschutzkonform, evidenzbasiert und gibt werdenden Eltern Sicherheit.

Übrigens: Wer eine E-Mail mit dem Betreff „HiBaby Free Access“ an support@actimi.com sendet, erhält drei Monate kostenlosen Premium-Zugang.

Heute freuen wir uns, den Start von HiBaby bekannt zu geben – einer mobilen App, die werdenden Eltern genau die Daten, Sicherheit und Echtzeit-Unterstützung bietet, die sie bei einer Risikoschwangerschaft benötigen. In diesem Beitrag erklären wir, warum wir HiBaby entwickelt haben, welche wissenschaftlichen Hintergründe Risikoschwangerschaften haben und wie die Funktionen der App dazu beitragen, Schwangerschaften sicherer und stressfreier zu gestalten.

Was ist eine Risikoschwangerschaft?

Eine Schwangerschaft gilt als Risikoschwangerschaft, wenn die Gesundheit oder das Leben der Mutter oder des Babys vor, während oder nach der Geburt gefährdet sein könnten. Laut der Weltgesundheitsorganisation trifft dies auf etwa jede zehnte Schwangerschaft weltweit zu. Das bedeutet nicht, dass zwangsläufig Komplikationen auftreten – vielmehr weist die Einstufung auf die Notwendigkeit zusätzlicher Vorsichtsmaßnahmen, medizinischer Betreuung und Lebensstilanpassungen hin.

Häufige Anzeichen für eine Risikoschwangerschaft:

  • Bestehende Erkrankungen wie Bluthochdruck, Typ-1- oder Typ-2-Diabetes, Herz- oder Nierenerkrankungen

  • Komplikationen bei früheren Schwangerschaften (z. B. Präeklampsie, Frühgeburt, Totgeburt)

  • Mehrlingsschwangerschaften (Zwillinge, Drillinge oder mehr)

  • Alter der Mutter unter 18 oder über 35

  • Lebensstilfaktoren wie Rauchen, Substanzkonsum oder unzureichende Vorsorge

Warum ist das Label „Risikoschwangerschaft“ wichtig?

Eine frühzeitige Risikoeinschätzung ermöglicht es Ärzten, den Behandlungsplan anzupassen – zum Beispiel durch niedrig dosiertes Aspirin zur Präeklampsie-Vorbeugung oder durch häufigere Blutzuckermessungen bei Schwangerschaftsdiabetes. Für werdende Eltern reduziert das Verständnis der Risiken oft die Angst, da es vage Sorgen in konkrete, handhabbare Maßnahmen übersetzt. Digitale Technologien erlauben heute eine kontinuierliche Überwachung, um Probleme frühzeitig zu erkennen – lange bevor der nächste Termin ansteht.

Häufige Fragen werdender Eltern:

„Bin ich schuld?“

Absolut nicht. Viele Risikofaktoren wie Alter oder genetische Veranlagung sind nicht beeinflussbar. Entscheidend ist, wie man nach der Diagnose handelt.

„Können Lebensstiländerungen wirklich helfen?“

Ja. Studien zeigen, dass individuell angepasste Ernährung, Bewegung, Stressbewältigung und eine konsequente Einnahme der Medikamente Komplikationsraten um bis zu 30 % senken können.

„Wie oft sollte ich zur Kontrolle?“

Bei Risikoschwangerschaften sind ab dem dritten Trimester häufig Besuche alle zwei Wochen oder sogar wöchentlich notwendig. Digitale Tools wie HiBaby können manche Termine ersetzen, indem sie automatisch Berichte an die betreuende Praxis senden.

Risikofaktoren im Detail:

  1. Hypertensive Erkrankungen (≈ 6–8 % der Schwangerschaften)
    Bluthochdruck vor oder während der Schwangerschaft, insbesondere Präeklampsie, kann gefährlich werden. Symptome wie plötzliche Gewichtszunahme, Gesichtsödeme oder Oberbauchschmerzen deuten darauf hin. HiBaby erfasst Blutdruckwerte über Bluetooth und zeigt Trends, die eine Arztpraxis eventuell übersieht. So kann schneller mit Medikamenten oder Untersuchungen reagiert werden.

  2. Schwangerschaftsdiabetes (GDM)
    Tritt bei etwa 1 von 7 Schwangerschaften auf, meist zwischen der 24. und 28. Woche. HiBaby kombiniert Blutzuckerwerte mit Fotos von Mahlzeiten und schlägt ballaststoffreiche Alternativen vor. Automatische Auswertungen helfen dabei, rechtzeitig auf Medikamente wie Metformin oder Insulin umzustellen.

  3. Frühgeburtlichkeit (PTL)
    Wehen vor der 37. Woche sind ein häufiger Grund für Komplikationen. HiBaby erkennt über einen Wehen-Timer Muster und gibt Empfehlungen auf Basis medizinischer Leitlinien. Bei echten Kontraktionen wird zum Klinik-Kontakt geraten, um Therapien wie Progesteron oder Kortikosteroide rechtzeitig einzuleiten.

  4. Plazentakomplikationen (z. B. Placenta praevia, accreta)
    Diese treten bei etwa 0,5 % der Schwangerschaften auf, führen jedoch zu schweren Blutungen im letzten Trimester. HiBaby klassifiziert Blutungsmengen und überwacht Vitalparameter. Bei kritischen Werten sendet die App automatisch einen Notfallalarm samt Ultraschallbericht an eine Zielklinik.

  5. Wachstumsverzögerung beim Fötus (FGR)
    8–10 % der Föten liegen unter der 10. Gewichtsperzentile. HiBaby dokumentiert Bauchumfang, Gewicht und Kindsbewegungen und warnt bei auffälligen Trends. Die App schlägt gezielte Nährstoffzufuhr und Folgeuntersuchungen nach FIGO-Standard vor, etwa bei rückläufigem Wachstum.

Wie HiBaby rund um diese Risiken aufgebaut wurde

Unser Team aus Gynäkologen, Hebammen und Softwareentwicklern beobachtete ein zentrales Problem: Überforderung durch Informationsflut und Lücken zwischen Terminen. Wir wollten eine digitale Begleitung schaffen, die:

  • Symptome intelligent erfasst

  • Vitaldaten über Medizinprodukte sammelt und Trends erkennt

  • medizinisch validierte Schwellenwerte auswertet

  • Nutzer zu sicheren Verhaltensweisen anleitet

Wichtige Funktionen mit klinischem Nutzen:

  • Schwangerschafts- und Baby-Tracking: Woche für Woche Wachstum, Körperveränderungen und Symptome verfolgen

  • Tägliche Checklisten: Aufgaben basierend auf Symptomen automatisch generieren

  • Vitaldaten-Tracking: Automatische Erfassung über Bluetooth oder manuelle Eingabe (Blutdruck, Puls, SpO₂ usw.), mit Arzt teilbar

  • Symptomtagebuch und Fragebögen: Für eine fundierte medizinische Verlaufskontrolle

  • Bildungsbereich: Wöchentliche Inhalte zu Gesundheit, Lebensstil und Selbstfürsorge

  • DSGVO-konformer Datenschutz: Ende-zu-Ende-verschlüsselt, Serverstandort EU

Entwicklung auf unserer Digital Health Platform

HiBaby wurde mithilfe unserer vorkonfigurierten Digital Health Development Platform entwickelt – vollständig HL7 FHIR-basiert und damit interoperabel mit anderen Systemen. Eine offene API ermöglicht die Integration in Kliniksysteme oder elektronische Patientenakten.

Zertifiziertes MDR IIa-Modul

Für die Auswertung der Vitaldaten nutzen wir ACTIMI Signals – ein MDR-Klasse IIa zertifiziertes Modul zur Echtzeit-Datenanalyse (Blutdruck, Herzfrequenz, Symptome etc.). Damit sind die erhobenen Daten klinisch verwertbar.

Datenschutz und Kontrolle

Alle Gesundheitsdaten werden Ende-zu-Ende verschlüsselt auf EU-Servern gespeichert. Nutzer haben jederzeit die Kontrolle über Export oder Löschung ihrer Daten.

Fazit

Rund 10 % aller Schwangerschaften sind mit Risiken verbunden – doch vorausschauende digitale Begleitung kann den Verlauf verbessern.
HiBaby übersetzt Vitalwerte in klare, ärztlich geprüfte Empfehlungen.
Die App ist datenschutzkonform, evidenzbasiert und gibt werdenden Eltern Sicherheit.

Übrigens: Wer eine E-Mail mit dem Betreff „HiBaby Free Access“ an support@actimi.com sendet, erhält drei Monate kostenlosen Premium-Zugang.

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01.07.2025

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