Digitale Gesundheit

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Telemonitoring, Telemedizin oder Digitale Gesundheit? Unterschiede und Vorteile im Überblick

Actimi Team

20.02.2025

20.02.2025

20.02.2025

6

Min.

Telemonitoring, Telemedizin oder Digitale Gesundheit? Unterschiede und Vorteile im Überblick
Telemonitoring, Telemedizin oder Digitale Gesundheit? Unterschiede und Vorteile im Überblick
Telemonitoring, Telemedizin oder Digitale Gesundheit? Unterschiede und Vorteile im Überblick
Telemonitoring, Telemedizin oder Digitale Gesundheit? Unterschiede und Vorteile im Überblick

Mit dem rasanten Wachstum technologischer Lösungen im Gesundheitswesen werden Begriffe wie Remote Patient Monitoring, Telemedizin und Digitale Gesundheit häufig synonym verwendet. Doch bedeuten sie tatsächlich alle dasselbe? Als Actimi-Team sind wir überzeugt, dass ein klares Verständnis dieser Konzepte sowohl für Patienten als auch für medizinische Fachkräfte entscheidend ist. Im Folgenden geben wir außerdem einen Überblick über wichtige Details für den deutschen und europäischen Markt.

Was ist Telemedizin?

Telemedizin ist ein übergreifender Begriff für virtuelle Konsultationen und medizinische Fernleistungen, die per Videoanruf, Chat oder Telefon erbracht werden. Dadurch erhalten Patienten Diagnosen, Behandlungspläne und sogar Rezepte, ohne eine physische Praxis aufsuchen zu müssen.

Was sind die gesetzlichen und datenschutzrechtlichen Aspekte in der Telemedizin?

Telemedizinische Leistungen in der EU müssen die DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) einhalten, um Patientendaten zu schützen. In Deutschland regelt das Digitale-Versorgung-Gesetz (DVG) die Erstattung für telemedizinische Leistungen und stellt die Sicherheit digitaler Gesundheitsakten sicher.
Telemedizin ist insbesondere hilfreich, um geografische Barrieren aufzuheben und Patienten in ländlichen Regionen Zugang zu Fachärzten zu ermöglichen, wo häufig ein Mangel an medizinischem Personal besteht. Außerdem wird Telemedizin häufig für Tele-Expertise eingesetzt, bei der Ärzten sich untereinander zu Diagnosen, Testergebnissen oder Behandlungsplänen austauschen.

Wie wird man Telemedizinarzt?

Wenn Sie als Ärztin oder Arzt über den Einsatz von Telemedizin nachdenken, benötigen Sie je nach nationaler Gesetzgebung möglicherweise zusätzliche Zertifizierungen. In Deutschland müssen Telemedizin-Anbieter die Telemedizin-Leitlinien der Bundesärztekammer (BÄK) befolgen, um sicherzustellen, dass Fernkonsultationen den medizinischen Standards entsprechen.

Wie funktioniert die Videosprechstunde beim Arzt?

Werfen wir einen Blick auf den typischen Ablauf einer Videosprechstunde in der Telemedizin. Patienten registrieren sich zunächst und vereinbaren über eine sichere Telemedizin-Plattform einen Termin. Zum vereinbarten Zeitpunkt erhalten sie einen geschützten Video-Link, über den sie sich mit dem Arzt verbinden. Während der Sprechstunde werden Symptome besprochen, medizinische Ratschläge gegeben und bei Bedarf Rezepte oder Überweisungen ausgestellt – alles bequem von zu Hause aus.

Werden Telemedizindienste von der Krankenversicherung übernommen?

In Deutschland werden viele telemedizinische Leistungen von den gesetzlichen Krankenversicherungen nach dem Digitale-Versorgung-Gesetz (DVG) erstattet. Die genaue Kostenübernahme hängt jedoch vom jeweiligen Versicherungsplan der Patienten ab.

Was ist Remote Patient Monitoring?

Remote Patient Monitoring (RPM) bezeichnet die Fernüberwachung und Übertragung von Gesundheitsdaten von Patienten an Gesundheitsdienstleister. Häufig kommen dabei Wearables, vernetzte Sensoren und mobile Apps zum Einsatz, die Vitalwerte wie Blutdruck, Herzfrequenz, Sauerstoffsättigung und Blutzuckerspiegel erfassen.

Wie verbessert Remote Patient Monitoring das Management chronischer Erkrankungen?

Die Frage „Was passiert zwischen zwei Arztterminen?“ ist für jene Patientengruppen entscheidend, die ihren Alltag entsprechend planen müssen. Durch Remote Patient Monitoring können Gesundheitsdienstleister die Vitalwerte ihrer Patienten in Echtzeit verfolgen und deren Gesundheitszustand kontinuierlich überwachen. Dieser proaktive Ansatz ermöglicht eine frühzeitige Erkennung möglicher Komplikationen und eine rechtzeitige medizinische Intervention. Dadurch verbessern sich die Behandlungsergebnisse und das Risiko von Notfallsituationen sinkt.

Welche Krankheitsbilder profitieren am meisten vom Remote Patient Monitoring?

Remote Patient Monitoring (RPM) ist besonders wertvoll für das Management chronischer Erkrankungen, die Nachsorge nach Operationen und für Patienten, die einer kontinuierlichen Gesundheitsüberwachung bedürfen. Zu den wichtigsten Bereichen gehören:

  • Chronische Krankheiten: Bluthochdruck, Diabetes, Herzerkrankungen und Chronisch Obstruktive Lungenerkrankung (COPD) können durch die fortlaufende Überwachung von Vitalwerten, Medikamentenadhärenz und Symptomkontrolle effektiver behandelt werden.

  • Postoperative Nachsorge: RPM unterstützt die Überwachung des Genesungsverlaufs, erkennt Komplikationen frühzeitig und senkt die Wahrscheinlichkeit von Wiedereinweisungen ins Krankenhaus.

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Patienten mit Herzinsuffizienz oder Herzrhythmusstörungen können auf Unregelmäßigkeiten hin überwacht werden, was eine schnelle Intervention ermöglicht.

  • Atemwegserkrankungen: Bei Asthma und COPD unterstützen Messungen der Sauerstoffsättigung und der Atemfrequenz eine frühzeitige Erkennung von Verschlechterungen.

  • Neurologische Störungen: Patienten mit Epilepsie, Parkinson oder einem Schlaganfall in der Nachsorge können auf plötzliche Veränderungen hin überwacht werden, die umgehend ärztliche Maßnahmen erfordern.

  • Schwangerschaft und maternale Gesundheit: Werdende Mütter mit Risikoschwangerschaften können hinsichtlich Blutdruckveränderungen, Schwangerschaftsdiabetes und fetalem Wohlbefinden engmaschig überwacht werden.

RPM liefert Echtzeit-Einblicke und erleichtert so frühzeitige Interventionen, verbessert die Behandlungsergebnisse und reduziert Krankenhausbesuche. Damit wird Gesundheitsversorgung zugänglicher und effizienter.

Sind Geräte für Remote Patient Monitoring genau und zuverlässig?

In Europa und Deutschland eingesetzte Geräte für Remote Patient Monitoring (RPM) müssen hohe Genauigkeits- und Zuverlässigkeitsstandards erfüllen, da sie gemäß der EU-Verordnung über Medizinprodukte (MDR, EU 2017/745) zugelassen und CE-zertifiziert sein müssen. Damit wird sichergestellt, dass sie Sicherheits-, Leistungs- und Genauigkeitsanforderungen einhalten. In Deutschland können diese Geräte zudem nach dem Digitale-Versorgung-Gesetz (DVG) zugelassen werden, sofern sie Teil erstattungsfähiger Telemedizin-Leistungen sind.

Die Genauigkeit und Zuverlässigkeit von RPM-Geräten hängen von mehreren Faktoren ab:

  1. Regulatorische Konformität: CE-zertifizierte und als Medizinprodukte klassifizierte Geräte unterliegen strengen Tests zu Genauigkeit und Sicherheit.

  2. Richtige Anwendung: Patienten müssen die Anweisungen zur Platzierung und Bedienung der Geräte korrekt befolgen.

  3. Datensicherheit und Konnektivität: In Deutschland müssen RPM-Lösungen strenge Datenschutzgesetze (z. B. DSGVO) und IT-Sicherheitsstandards des BSI einhalten, um eine sichere und unterbrechungsfreie Datenübertragung zu gewährleisten.

  4. Regelmäßige Kalibrierung und Wartung: Medizinische Geräte benötigen in gewissen Abständen Kalibrierungen und Software-Updates, um die Genauigkeit zu erhalten.

Welches sind die gängigsten Medizinprodukte für Remote Patient Monitoring?

  1. Blutdruckmessgeräte
    Diese Geräte unterstützen Patienten mit Bluthochdruck oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei der regelmäßigen Kontrolle des Blutdrucks. Die erfassten Werte werden digital übermittelt, sodass Ärzten bei Bedarf rechtzeitig eingreifen können.

  2. Blutzuckermessgeräte
    Menschen mit Diabetes nutzen Blutzuckermessgeräte, um den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren. Durch die Echtzeit-Übermittlung an medizinisches Fachpersonal lassen sich Behandlungspläne optimieren und Komplikationen vermeiden.

  3. Pulsoximeter
    Pulsoximeter messen den Sauerstoffgehalt im Blut und eignen sich besonders für Patienten mit Atemwegserkrankungen wie COPD, Asthma oder COVID-19. Sie liefern entscheidende Daten, um Anzeichen einer unzureichenden Sauerstoffversorgung frühzeitig zu erkennen.

  4. Tragbare EKG-Monitore
    EKG-Monitore erfassen den Herzrhythmus und können Unregelmäßigkeiten wie Herzrhythmusstörungen aufspüren. Tragbare EKG-Geräte ermöglichen eine kontinuierliche Herzüberwachung, was insbesondere für Patienten mit Herzerkrankungen oder erhöhtem Risiko für kardiologische Ereignisse essenziell ist.

  5. Intelligente Thermometer
    Digitale Thermometer mit Fernanbindung helfen, Temperaturschwankungen zu überwachen – besonders wichtig bei Infektionen, in der postoperativen Versorgung oder bei chronischen Erkrankungen, die regelmäßige Kontrolle erfordern.

  6. Waagen
    Vernetzte Waagen kommen häufig bei Adipositas, Herzinsuffizienz (CHF) und Nierenerkrankungen zum Einsatz. Sie erfassen Gewichtsschwankungen, die auf eine Verschlechterung des Gesundheitszustands hinweisen können.

  7. Spirometer
    Spirometer messen die Lungenfunktion, indem sie den Luftstrom und das Lungenvolumen erfassen. Sie sind für Patienten mit Asthma, COPD oder anderen Lungenerkrankungen wichtig, um die Atemwege zu überwachen und Behandlungen anzupassen.

Was ist Digital Health?

Digital Health umfasst alle digitalen Gesundheitslösungen – einschließlich Remote Patient Monitoring und Telemedizin – und geht darüber hinaus, indem es auch KI-gestützte Diagnostik, mobile Gesundheits-Apps und Gesundheitsdatenanalysen einschließt. Das Hauptziel besteht darin, mithilfe von Technologie die Gesundheitsversorgung zu verbessern.

Wie trägt Digital Health zur Prävention bei?

Digitale Gesundheitslösungen können Frühsignale von Krankheiten erkennen, fördern einen gesünderen Lebensstil und ermöglichen eine Fernüberwachung, die Krankenhausaufenthalte reduziert und zu besseren Behandlungsergebnissen führt.

Warum ist diese Unterscheidung wichtig?

Das Verständnis der Unterschiede zwischen Telemedizin, Remote Patient Monitoring und Digital Health ist wichtig, um fundierte Entscheidungen im Gesundheitswesen zu treffen. Zum Beispiel:

  • Patienten mit chronischen Erkrankungen profitieren am stärksten von Remote Patient Monitoring.

  • Wer sofort ärztlichen Rat braucht, kann auf Telemedizin zurückgreifen.

  • Gesundheitsdienstleister und politische Entscheidungsträger sollten langfristige Strategien für den Ausbau digitaler Gesundheitsangebote verfolgen.

Regelungen zu Digital Health in Europa und Deutschland

Europäische Regelungen

  • Medical Device Regulation (MDR): Stellt Sicherheit und Wirksamkeit von Medizinprodukten sicher, einschließlich Geräten für Remote Patient Monitoring.

  • General Data Protection Regulation (GDPR/DSGVO): Schützt Patientendaten und regelt den Umgang mit personenbezogenen Informationen im Rahmen digitaler Gesundheitslösungen.

Regelungen in Deutschland

  • Digitales-Versorgungs-Gesetz (DVG): Ermöglicht es, Telemedizin und digitale Gesundheitsanwendungen zu verschreiben und von Versicherungen erstatten zu lassen.

  • DiGA (Digitale Gesundheitsanwendungen): Ein Zulassungsprozess für zertifizierte digitale Gesundheitsanwendungen, die erstattungsfähig sind.

  • TI (Telematik-Infrastruktur): Die deutsche E-Health-Infrastruktur, die Leistungserbringern über eine sichere digitale Kommunikation vernetzt.

Obwohl alle drei Begriffe (Telemedizin, Remote Patient Monitoring und Digital Health) miteinander verknüpft sind, erfüllen sie unterschiedliche Funktionen im modernen Gesundheitswesen.

Wie Actimi bei Remote Patient Monitoring und Telemedizin den Weg weist

Bei Actimi bieten wir fortschrittliche Lösungen für Remote Patient Monitoring an, von denen bereits Tausende Patienten und Gesundheitsdienstleister profitieren. Unsere Schwerpunkte:

  • Hochentwickelte RPM-Technologien für das Management chronischer Krankheiten.

  • Sichere und konforme Telemedizin für virtuelle Sprechstunden.

  • KI-basierte Gesundheitsanalysen zur personalisierten Patientenversorgung und Verbesserung der Behandlungsergebnisse.

  • KI-gestützte Triage, um Patientenanfragen, Terminplanung und organisatorische Aufgaben für medizinisches Personal effizient zu steuern.

Unsere Lösungen entsprechen den höchsten europäischen Rechtsvorschriften. Wir sind ISO 13485-, DSGVO- sowie MDR-Klasse-IIa-zertifiziert und gewährleisten so, dass unsere digitalen Gesundheitsservices sicher, zuverlässig und wirksam sind.

Möchten Sie Actimi in Aktion sehen?

Wenn Sie ein Gesundheitsdienstleister, eine Versicherung oder im medizinischen Bereich tätig sind und Remote Patient Monitoring sowie Telemedizin implementieren möchten, bieten wir Ihnen gerne eine persönliche Demo an. So können Sie sehen, wie unsere Lösungen Ihre Gesundheitsdienstleistungen optimieren können.

Kontakt für Kooperationsmöglichkeiten

Wenn Sie an diesem Thema interessiert sind, freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme. Senden Sie uns einfach eine E-Mail an info@actimi.com oder nutzen Sie das Terminmodul auf dieser Seite.

Mit dem rasanten Wachstum technologischer Lösungen im Gesundheitswesen werden Begriffe wie Remote Patient Monitoring, Telemedizin und Digitale Gesundheit häufig synonym verwendet. Doch bedeuten sie tatsächlich alle dasselbe? Als Actimi-Team sind wir überzeugt, dass ein klares Verständnis dieser Konzepte sowohl für Patienten als auch für medizinische Fachkräfte entscheidend ist. Im Folgenden geben wir außerdem einen Überblick über wichtige Details für den deutschen und europäischen Markt.

Was ist Telemedizin?

Telemedizin ist ein übergreifender Begriff für virtuelle Konsultationen und medizinische Fernleistungen, die per Videoanruf, Chat oder Telefon erbracht werden. Dadurch erhalten Patienten Diagnosen, Behandlungspläne und sogar Rezepte, ohne eine physische Praxis aufsuchen zu müssen.

Was sind die gesetzlichen und datenschutzrechtlichen Aspekte in der Telemedizin?

Telemedizinische Leistungen in der EU müssen die DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) einhalten, um Patientendaten zu schützen. In Deutschland regelt das Digitale-Versorgung-Gesetz (DVG) die Erstattung für telemedizinische Leistungen und stellt die Sicherheit digitaler Gesundheitsakten sicher.
Telemedizin ist insbesondere hilfreich, um geografische Barrieren aufzuheben und Patienten in ländlichen Regionen Zugang zu Fachärzten zu ermöglichen, wo häufig ein Mangel an medizinischem Personal besteht. Außerdem wird Telemedizin häufig für Tele-Expertise eingesetzt, bei der Ärzten sich untereinander zu Diagnosen, Testergebnissen oder Behandlungsplänen austauschen.

Wie wird man Telemedizinarzt?

Wenn Sie als Ärztin oder Arzt über den Einsatz von Telemedizin nachdenken, benötigen Sie je nach nationaler Gesetzgebung möglicherweise zusätzliche Zertifizierungen. In Deutschland müssen Telemedizin-Anbieter die Telemedizin-Leitlinien der Bundesärztekammer (BÄK) befolgen, um sicherzustellen, dass Fernkonsultationen den medizinischen Standards entsprechen.

Wie funktioniert die Videosprechstunde beim Arzt?

Werfen wir einen Blick auf den typischen Ablauf einer Videosprechstunde in der Telemedizin. Patienten registrieren sich zunächst und vereinbaren über eine sichere Telemedizin-Plattform einen Termin. Zum vereinbarten Zeitpunkt erhalten sie einen geschützten Video-Link, über den sie sich mit dem Arzt verbinden. Während der Sprechstunde werden Symptome besprochen, medizinische Ratschläge gegeben und bei Bedarf Rezepte oder Überweisungen ausgestellt – alles bequem von zu Hause aus.

Werden Telemedizindienste von der Krankenversicherung übernommen?

In Deutschland werden viele telemedizinische Leistungen von den gesetzlichen Krankenversicherungen nach dem Digitale-Versorgung-Gesetz (DVG) erstattet. Die genaue Kostenübernahme hängt jedoch vom jeweiligen Versicherungsplan der Patienten ab.

Was ist Remote Patient Monitoring?

Remote Patient Monitoring (RPM) bezeichnet die Fernüberwachung und Übertragung von Gesundheitsdaten von Patienten an Gesundheitsdienstleister. Häufig kommen dabei Wearables, vernetzte Sensoren und mobile Apps zum Einsatz, die Vitalwerte wie Blutdruck, Herzfrequenz, Sauerstoffsättigung und Blutzuckerspiegel erfassen.

Wie verbessert Remote Patient Monitoring das Management chronischer Erkrankungen?

Die Frage „Was passiert zwischen zwei Arztterminen?“ ist für jene Patientengruppen entscheidend, die ihren Alltag entsprechend planen müssen. Durch Remote Patient Monitoring können Gesundheitsdienstleister die Vitalwerte ihrer Patienten in Echtzeit verfolgen und deren Gesundheitszustand kontinuierlich überwachen. Dieser proaktive Ansatz ermöglicht eine frühzeitige Erkennung möglicher Komplikationen und eine rechtzeitige medizinische Intervention. Dadurch verbessern sich die Behandlungsergebnisse und das Risiko von Notfallsituationen sinkt.

Welche Krankheitsbilder profitieren am meisten vom Remote Patient Monitoring?

Remote Patient Monitoring (RPM) ist besonders wertvoll für das Management chronischer Erkrankungen, die Nachsorge nach Operationen und für Patienten, die einer kontinuierlichen Gesundheitsüberwachung bedürfen. Zu den wichtigsten Bereichen gehören:

  • Chronische Krankheiten: Bluthochdruck, Diabetes, Herzerkrankungen und Chronisch Obstruktive Lungenerkrankung (COPD) können durch die fortlaufende Überwachung von Vitalwerten, Medikamentenadhärenz und Symptomkontrolle effektiver behandelt werden.

  • Postoperative Nachsorge: RPM unterstützt die Überwachung des Genesungsverlaufs, erkennt Komplikationen frühzeitig und senkt die Wahrscheinlichkeit von Wiedereinweisungen ins Krankenhaus.

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Patienten mit Herzinsuffizienz oder Herzrhythmusstörungen können auf Unregelmäßigkeiten hin überwacht werden, was eine schnelle Intervention ermöglicht.

  • Atemwegserkrankungen: Bei Asthma und COPD unterstützen Messungen der Sauerstoffsättigung und der Atemfrequenz eine frühzeitige Erkennung von Verschlechterungen.

  • Neurologische Störungen: Patienten mit Epilepsie, Parkinson oder einem Schlaganfall in der Nachsorge können auf plötzliche Veränderungen hin überwacht werden, die umgehend ärztliche Maßnahmen erfordern.

  • Schwangerschaft und maternale Gesundheit: Werdende Mütter mit Risikoschwangerschaften können hinsichtlich Blutdruckveränderungen, Schwangerschaftsdiabetes und fetalem Wohlbefinden engmaschig überwacht werden.

RPM liefert Echtzeit-Einblicke und erleichtert so frühzeitige Interventionen, verbessert die Behandlungsergebnisse und reduziert Krankenhausbesuche. Damit wird Gesundheitsversorgung zugänglicher und effizienter.

Sind Geräte für Remote Patient Monitoring genau und zuverlässig?

In Europa und Deutschland eingesetzte Geräte für Remote Patient Monitoring (RPM) müssen hohe Genauigkeits- und Zuverlässigkeitsstandards erfüllen, da sie gemäß der EU-Verordnung über Medizinprodukte (MDR, EU 2017/745) zugelassen und CE-zertifiziert sein müssen. Damit wird sichergestellt, dass sie Sicherheits-, Leistungs- und Genauigkeitsanforderungen einhalten. In Deutschland können diese Geräte zudem nach dem Digitale-Versorgung-Gesetz (DVG) zugelassen werden, sofern sie Teil erstattungsfähiger Telemedizin-Leistungen sind.

Die Genauigkeit und Zuverlässigkeit von RPM-Geräten hängen von mehreren Faktoren ab:

  1. Regulatorische Konformität: CE-zertifizierte und als Medizinprodukte klassifizierte Geräte unterliegen strengen Tests zu Genauigkeit und Sicherheit.

  2. Richtige Anwendung: Patienten müssen die Anweisungen zur Platzierung und Bedienung der Geräte korrekt befolgen.

  3. Datensicherheit und Konnektivität: In Deutschland müssen RPM-Lösungen strenge Datenschutzgesetze (z. B. DSGVO) und IT-Sicherheitsstandards des BSI einhalten, um eine sichere und unterbrechungsfreie Datenübertragung zu gewährleisten.

  4. Regelmäßige Kalibrierung und Wartung: Medizinische Geräte benötigen in gewissen Abständen Kalibrierungen und Software-Updates, um die Genauigkeit zu erhalten.

Welches sind die gängigsten Medizinprodukte für Remote Patient Monitoring?

  1. Blutdruckmessgeräte
    Diese Geräte unterstützen Patienten mit Bluthochdruck oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei der regelmäßigen Kontrolle des Blutdrucks. Die erfassten Werte werden digital übermittelt, sodass Ärzten bei Bedarf rechtzeitig eingreifen können.

  2. Blutzuckermessgeräte
    Menschen mit Diabetes nutzen Blutzuckermessgeräte, um den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren. Durch die Echtzeit-Übermittlung an medizinisches Fachpersonal lassen sich Behandlungspläne optimieren und Komplikationen vermeiden.

  3. Pulsoximeter
    Pulsoximeter messen den Sauerstoffgehalt im Blut und eignen sich besonders für Patienten mit Atemwegserkrankungen wie COPD, Asthma oder COVID-19. Sie liefern entscheidende Daten, um Anzeichen einer unzureichenden Sauerstoffversorgung frühzeitig zu erkennen.

  4. Tragbare EKG-Monitore
    EKG-Monitore erfassen den Herzrhythmus und können Unregelmäßigkeiten wie Herzrhythmusstörungen aufspüren. Tragbare EKG-Geräte ermöglichen eine kontinuierliche Herzüberwachung, was insbesondere für Patienten mit Herzerkrankungen oder erhöhtem Risiko für kardiologische Ereignisse essenziell ist.

  5. Intelligente Thermometer
    Digitale Thermometer mit Fernanbindung helfen, Temperaturschwankungen zu überwachen – besonders wichtig bei Infektionen, in der postoperativen Versorgung oder bei chronischen Erkrankungen, die regelmäßige Kontrolle erfordern.

  6. Waagen
    Vernetzte Waagen kommen häufig bei Adipositas, Herzinsuffizienz (CHF) und Nierenerkrankungen zum Einsatz. Sie erfassen Gewichtsschwankungen, die auf eine Verschlechterung des Gesundheitszustands hinweisen können.

  7. Spirometer
    Spirometer messen die Lungenfunktion, indem sie den Luftstrom und das Lungenvolumen erfassen. Sie sind für Patienten mit Asthma, COPD oder anderen Lungenerkrankungen wichtig, um die Atemwege zu überwachen und Behandlungen anzupassen.

Was ist Digital Health?

Digital Health umfasst alle digitalen Gesundheitslösungen – einschließlich Remote Patient Monitoring und Telemedizin – und geht darüber hinaus, indem es auch KI-gestützte Diagnostik, mobile Gesundheits-Apps und Gesundheitsdatenanalysen einschließt. Das Hauptziel besteht darin, mithilfe von Technologie die Gesundheitsversorgung zu verbessern.

Wie trägt Digital Health zur Prävention bei?

Digitale Gesundheitslösungen können Frühsignale von Krankheiten erkennen, fördern einen gesünderen Lebensstil und ermöglichen eine Fernüberwachung, die Krankenhausaufenthalte reduziert und zu besseren Behandlungsergebnissen führt.

Warum ist diese Unterscheidung wichtig?

Das Verständnis der Unterschiede zwischen Telemedizin, Remote Patient Monitoring und Digital Health ist wichtig, um fundierte Entscheidungen im Gesundheitswesen zu treffen. Zum Beispiel:

  • Patienten mit chronischen Erkrankungen profitieren am stärksten von Remote Patient Monitoring.

  • Wer sofort ärztlichen Rat braucht, kann auf Telemedizin zurückgreifen.

  • Gesundheitsdienstleister und politische Entscheidungsträger sollten langfristige Strategien für den Ausbau digitaler Gesundheitsangebote verfolgen.

Regelungen zu Digital Health in Europa und Deutschland

Europäische Regelungen

  • Medical Device Regulation (MDR): Stellt Sicherheit und Wirksamkeit von Medizinprodukten sicher, einschließlich Geräten für Remote Patient Monitoring.

  • General Data Protection Regulation (GDPR/DSGVO): Schützt Patientendaten und regelt den Umgang mit personenbezogenen Informationen im Rahmen digitaler Gesundheitslösungen.

Regelungen in Deutschland

  • Digitales-Versorgungs-Gesetz (DVG): Ermöglicht es, Telemedizin und digitale Gesundheitsanwendungen zu verschreiben und von Versicherungen erstatten zu lassen.

  • DiGA (Digitale Gesundheitsanwendungen): Ein Zulassungsprozess für zertifizierte digitale Gesundheitsanwendungen, die erstattungsfähig sind.

  • TI (Telematik-Infrastruktur): Die deutsche E-Health-Infrastruktur, die Leistungserbringern über eine sichere digitale Kommunikation vernetzt.

Obwohl alle drei Begriffe (Telemedizin, Remote Patient Monitoring und Digital Health) miteinander verknüpft sind, erfüllen sie unterschiedliche Funktionen im modernen Gesundheitswesen.

Wie Actimi bei Remote Patient Monitoring und Telemedizin den Weg weist

Bei Actimi bieten wir fortschrittliche Lösungen für Remote Patient Monitoring an, von denen bereits Tausende Patienten und Gesundheitsdienstleister profitieren. Unsere Schwerpunkte:

  • Hochentwickelte RPM-Technologien für das Management chronischer Krankheiten.

  • Sichere und konforme Telemedizin für virtuelle Sprechstunden.

  • KI-basierte Gesundheitsanalysen zur personalisierten Patientenversorgung und Verbesserung der Behandlungsergebnisse.

  • KI-gestützte Triage, um Patientenanfragen, Terminplanung und organisatorische Aufgaben für medizinisches Personal effizient zu steuern.

Unsere Lösungen entsprechen den höchsten europäischen Rechtsvorschriften. Wir sind ISO 13485-, DSGVO- sowie MDR-Klasse-IIa-zertifiziert und gewährleisten so, dass unsere digitalen Gesundheitsservices sicher, zuverlässig und wirksam sind.

Möchten Sie Actimi in Aktion sehen?

Wenn Sie ein Gesundheitsdienstleister, eine Versicherung oder im medizinischen Bereich tätig sind und Remote Patient Monitoring sowie Telemedizin implementieren möchten, bieten wir Ihnen gerne eine persönliche Demo an. So können Sie sehen, wie unsere Lösungen Ihre Gesundheitsdienstleistungen optimieren können.

Kontakt für Kooperationsmöglichkeiten

Wenn Sie an diesem Thema interessiert sind, freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme. Senden Sie uns einfach eine E-Mail an info@actimi.com oder nutzen Sie das Terminmodul auf dieser Seite.

Mit dem rasanten Wachstum technologischer Lösungen im Gesundheitswesen werden Begriffe wie Remote Patient Monitoring, Telemedizin und Digitale Gesundheit häufig synonym verwendet. Doch bedeuten sie tatsächlich alle dasselbe? Als Actimi-Team sind wir überzeugt, dass ein klares Verständnis dieser Konzepte sowohl für Patienten als auch für medizinische Fachkräfte entscheidend ist. Im Folgenden geben wir außerdem einen Überblick über wichtige Details für den deutschen und europäischen Markt.

Was ist Telemedizin?

Telemedizin ist ein übergreifender Begriff für virtuelle Konsultationen und medizinische Fernleistungen, die per Videoanruf, Chat oder Telefon erbracht werden. Dadurch erhalten Patienten Diagnosen, Behandlungspläne und sogar Rezepte, ohne eine physische Praxis aufsuchen zu müssen.

Was sind die gesetzlichen und datenschutzrechtlichen Aspekte in der Telemedizin?

Telemedizinische Leistungen in der EU müssen die DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) einhalten, um Patientendaten zu schützen. In Deutschland regelt das Digitale-Versorgung-Gesetz (DVG) die Erstattung für telemedizinische Leistungen und stellt die Sicherheit digitaler Gesundheitsakten sicher.
Telemedizin ist insbesondere hilfreich, um geografische Barrieren aufzuheben und Patienten in ländlichen Regionen Zugang zu Fachärzten zu ermöglichen, wo häufig ein Mangel an medizinischem Personal besteht. Außerdem wird Telemedizin häufig für Tele-Expertise eingesetzt, bei der Ärzten sich untereinander zu Diagnosen, Testergebnissen oder Behandlungsplänen austauschen.

Wie wird man Telemedizinarzt?

Wenn Sie als Ärztin oder Arzt über den Einsatz von Telemedizin nachdenken, benötigen Sie je nach nationaler Gesetzgebung möglicherweise zusätzliche Zertifizierungen. In Deutschland müssen Telemedizin-Anbieter die Telemedizin-Leitlinien der Bundesärztekammer (BÄK) befolgen, um sicherzustellen, dass Fernkonsultationen den medizinischen Standards entsprechen.

Wie funktioniert die Videosprechstunde beim Arzt?

Werfen wir einen Blick auf den typischen Ablauf einer Videosprechstunde in der Telemedizin. Patienten registrieren sich zunächst und vereinbaren über eine sichere Telemedizin-Plattform einen Termin. Zum vereinbarten Zeitpunkt erhalten sie einen geschützten Video-Link, über den sie sich mit dem Arzt verbinden. Während der Sprechstunde werden Symptome besprochen, medizinische Ratschläge gegeben und bei Bedarf Rezepte oder Überweisungen ausgestellt – alles bequem von zu Hause aus.

Werden Telemedizindienste von der Krankenversicherung übernommen?

In Deutschland werden viele telemedizinische Leistungen von den gesetzlichen Krankenversicherungen nach dem Digitale-Versorgung-Gesetz (DVG) erstattet. Die genaue Kostenübernahme hängt jedoch vom jeweiligen Versicherungsplan der Patienten ab.

Was ist Remote Patient Monitoring?

Remote Patient Monitoring (RPM) bezeichnet die Fernüberwachung und Übertragung von Gesundheitsdaten von Patienten an Gesundheitsdienstleister. Häufig kommen dabei Wearables, vernetzte Sensoren und mobile Apps zum Einsatz, die Vitalwerte wie Blutdruck, Herzfrequenz, Sauerstoffsättigung und Blutzuckerspiegel erfassen.

Wie verbessert Remote Patient Monitoring das Management chronischer Erkrankungen?

Die Frage „Was passiert zwischen zwei Arztterminen?“ ist für jene Patientengruppen entscheidend, die ihren Alltag entsprechend planen müssen. Durch Remote Patient Monitoring können Gesundheitsdienstleister die Vitalwerte ihrer Patienten in Echtzeit verfolgen und deren Gesundheitszustand kontinuierlich überwachen. Dieser proaktive Ansatz ermöglicht eine frühzeitige Erkennung möglicher Komplikationen und eine rechtzeitige medizinische Intervention. Dadurch verbessern sich die Behandlungsergebnisse und das Risiko von Notfallsituationen sinkt.

Welche Krankheitsbilder profitieren am meisten vom Remote Patient Monitoring?

Remote Patient Monitoring (RPM) ist besonders wertvoll für das Management chronischer Erkrankungen, die Nachsorge nach Operationen und für Patienten, die einer kontinuierlichen Gesundheitsüberwachung bedürfen. Zu den wichtigsten Bereichen gehören:

  • Chronische Krankheiten: Bluthochdruck, Diabetes, Herzerkrankungen und Chronisch Obstruktive Lungenerkrankung (COPD) können durch die fortlaufende Überwachung von Vitalwerten, Medikamentenadhärenz und Symptomkontrolle effektiver behandelt werden.

  • Postoperative Nachsorge: RPM unterstützt die Überwachung des Genesungsverlaufs, erkennt Komplikationen frühzeitig und senkt die Wahrscheinlichkeit von Wiedereinweisungen ins Krankenhaus.

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Patienten mit Herzinsuffizienz oder Herzrhythmusstörungen können auf Unregelmäßigkeiten hin überwacht werden, was eine schnelle Intervention ermöglicht.

  • Atemwegserkrankungen: Bei Asthma und COPD unterstützen Messungen der Sauerstoffsättigung und der Atemfrequenz eine frühzeitige Erkennung von Verschlechterungen.

  • Neurologische Störungen: Patienten mit Epilepsie, Parkinson oder einem Schlaganfall in der Nachsorge können auf plötzliche Veränderungen hin überwacht werden, die umgehend ärztliche Maßnahmen erfordern.

  • Schwangerschaft und maternale Gesundheit: Werdende Mütter mit Risikoschwangerschaften können hinsichtlich Blutdruckveränderungen, Schwangerschaftsdiabetes und fetalem Wohlbefinden engmaschig überwacht werden.

RPM liefert Echtzeit-Einblicke und erleichtert so frühzeitige Interventionen, verbessert die Behandlungsergebnisse und reduziert Krankenhausbesuche. Damit wird Gesundheitsversorgung zugänglicher und effizienter.

Sind Geräte für Remote Patient Monitoring genau und zuverlässig?

In Europa und Deutschland eingesetzte Geräte für Remote Patient Monitoring (RPM) müssen hohe Genauigkeits- und Zuverlässigkeitsstandards erfüllen, da sie gemäß der EU-Verordnung über Medizinprodukte (MDR, EU 2017/745) zugelassen und CE-zertifiziert sein müssen. Damit wird sichergestellt, dass sie Sicherheits-, Leistungs- und Genauigkeitsanforderungen einhalten. In Deutschland können diese Geräte zudem nach dem Digitale-Versorgung-Gesetz (DVG) zugelassen werden, sofern sie Teil erstattungsfähiger Telemedizin-Leistungen sind.

Die Genauigkeit und Zuverlässigkeit von RPM-Geräten hängen von mehreren Faktoren ab:

  1. Regulatorische Konformität: CE-zertifizierte und als Medizinprodukte klassifizierte Geräte unterliegen strengen Tests zu Genauigkeit und Sicherheit.

  2. Richtige Anwendung: Patienten müssen die Anweisungen zur Platzierung und Bedienung der Geräte korrekt befolgen.

  3. Datensicherheit und Konnektivität: In Deutschland müssen RPM-Lösungen strenge Datenschutzgesetze (z. B. DSGVO) und IT-Sicherheitsstandards des BSI einhalten, um eine sichere und unterbrechungsfreie Datenübertragung zu gewährleisten.

  4. Regelmäßige Kalibrierung und Wartung: Medizinische Geräte benötigen in gewissen Abständen Kalibrierungen und Software-Updates, um die Genauigkeit zu erhalten.

Welches sind die gängigsten Medizinprodukte für Remote Patient Monitoring?

  1. Blutdruckmessgeräte
    Diese Geräte unterstützen Patienten mit Bluthochdruck oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei der regelmäßigen Kontrolle des Blutdrucks. Die erfassten Werte werden digital übermittelt, sodass Ärzten bei Bedarf rechtzeitig eingreifen können.

  2. Blutzuckermessgeräte
    Menschen mit Diabetes nutzen Blutzuckermessgeräte, um den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren. Durch die Echtzeit-Übermittlung an medizinisches Fachpersonal lassen sich Behandlungspläne optimieren und Komplikationen vermeiden.

  3. Pulsoximeter
    Pulsoximeter messen den Sauerstoffgehalt im Blut und eignen sich besonders für Patienten mit Atemwegserkrankungen wie COPD, Asthma oder COVID-19. Sie liefern entscheidende Daten, um Anzeichen einer unzureichenden Sauerstoffversorgung frühzeitig zu erkennen.

  4. Tragbare EKG-Monitore
    EKG-Monitore erfassen den Herzrhythmus und können Unregelmäßigkeiten wie Herzrhythmusstörungen aufspüren. Tragbare EKG-Geräte ermöglichen eine kontinuierliche Herzüberwachung, was insbesondere für Patienten mit Herzerkrankungen oder erhöhtem Risiko für kardiologische Ereignisse essenziell ist.

  5. Intelligente Thermometer
    Digitale Thermometer mit Fernanbindung helfen, Temperaturschwankungen zu überwachen – besonders wichtig bei Infektionen, in der postoperativen Versorgung oder bei chronischen Erkrankungen, die regelmäßige Kontrolle erfordern.

  6. Waagen
    Vernetzte Waagen kommen häufig bei Adipositas, Herzinsuffizienz (CHF) und Nierenerkrankungen zum Einsatz. Sie erfassen Gewichtsschwankungen, die auf eine Verschlechterung des Gesundheitszustands hinweisen können.

  7. Spirometer
    Spirometer messen die Lungenfunktion, indem sie den Luftstrom und das Lungenvolumen erfassen. Sie sind für Patienten mit Asthma, COPD oder anderen Lungenerkrankungen wichtig, um die Atemwege zu überwachen und Behandlungen anzupassen.

Was ist Digital Health?

Digital Health umfasst alle digitalen Gesundheitslösungen – einschließlich Remote Patient Monitoring und Telemedizin – und geht darüber hinaus, indem es auch KI-gestützte Diagnostik, mobile Gesundheits-Apps und Gesundheitsdatenanalysen einschließt. Das Hauptziel besteht darin, mithilfe von Technologie die Gesundheitsversorgung zu verbessern.

Wie trägt Digital Health zur Prävention bei?

Digitale Gesundheitslösungen können Frühsignale von Krankheiten erkennen, fördern einen gesünderen Lebensstil und ermöglichen eine Fernüberwachung, die Krankenhausaufenthalte reduziert und zu besseren Behandlungsergebnissen führt.

Warum ist diese Unterscheidung wichtig?

Das Verständnis der Unterschiede zwischen Telemedizin, Remote Patient Monitoring und Digital Health ist wichtig, um fundierte Entscheidungen im Gesundheitswesen zu treffen. Zum Beispiel:

  • Patienten mit chronischen Erkrankungen profitieren am stärksten von Remote Patient Monitoring.

  • Wer sofort ärztlichen Rat braucht, kann auf Telemedizin zurückgreifen.

  • Gesundheitsdienstleister und politische Entscheidungsträger sollten langfristige Strategien für den Ausbau digitaler Gesundheitsangebote verfolgen.

Regelungen zu Digital Health in Europa und Deutschland

Europäische Regelungen

  • Medical Device Regulation (MDR): Stellt Sicherheit und Wirksamkeit von Medizinprodukten sicher, einschließlich Geräten für Remote Patient Monitoring.

  • General Data Protection Regulation (GDPR/DSGVO): Schützt Patientendaten und regelt den Umgang mit personenbezogenen Informationen im Rahmen digitaler Gesundheitslösungen.

Regelungen in Deutschland

  • Digitales-Versorgungs-Gesetz (DVG): Ermöglicht es, Telemedizin und digitale Gesundheitsanwendungen zu verschreiben und von Versicherungen erstatten zu lassen.

  • DiGA (Digitale Gesundheitsanwendungen): Ein Zulassungsprozess für zertifizierte digitale Gesundheitsanwendungen, die erstattungsfähig sind.

  • TI (Telematik-Infrastruktur): Die deutsche E-Health-Infrastruktur, die Leistungserbringern über eine sichere digitale Kommunikation vernetzt.

Obwohl alle drei Begriffe (Telemedizin, Remote Patient Monitoring und Digital Health) miteinander verknüpft sind, erfüllen sie unterschiedliche Funktionen im modernen Gesundheitswesen.

Wie Actimi bei Remote Patient Monitoring und Telemedizin den Weg weist

Bei Actimi bieten wir fortschrittliche Lösungen für Remote Patient Monitoring an, von denen bereits Tausende Patienten und Gesundheitsdienstleister profitieren. Unsere Schwerpunkte:

  • Hochentwickelte RPM-Technologien für das Management chronischer Krankheiten.

  • Sichere und konforme Telemedizin für virtuelle Sprechstunden.

  • KI-basierte Gesundheitsanalysen zur personalisierten Patientenversorgung und Verbesserung der Behandlungsergebnisse.

  • KI-gestützte Triage, um Patientenanfragen, Terminplanung und organisatorische Aufgaben für medizinisches Personal effizient zu steuern.

Unsere Lösungen entsprechen den höchsten europäischen Rechtsvorschriften. Wir sind ISO 13485-, DSGVO- sowie MDR-Klasse-IIa-zertifiziert und gewährleisten so, dass unsere digitalen Gesundheitsservices sicher, zuverlässig und wirksam sind.

Möchten Sie Actimi in Aktion sehen?

Wenn Sie ein Gesundheitsdienstleister, eine Versicherung oder im medizinischen Bereich tätig sind und Remote Patient Monitoring sowie Telemedizin implementieren möchten, bieten wir Ihnen gerne eine persönliche Demo an. So können Sie sehen, wie unsere Lösungen Ihre Gesundheitsdienstleistungen optimieren können.

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